„Windräder brennen nicht!“ , „Die Wahrscheinlichkeit ist so gering, dass … “ – immer wieder werden solche Argumente vorgebracht, wenn es um Kritiken beim Einsatz von Windrädern geht. Dabei gibt es nicht einmal eine bundesweite Statisitk zu Unfällen mit Windrädern.
Auf dem Land
Schon im regulären Betrieb der Windräderwerden Geräusch, Licht (und Schatten) und technischer Staub emittiert (alltäglicher Abrieb, CFK – Gefährliche Fasern). Bei Störfällen vervielfältigen sich die Probleme und es treten noch viel stärkere Gefährdungen auf.
In Ermangelung einer bundesweiten Statistik nutzen wir das Angebot der BI Emmerthal. Dort werden seit geraumer Zeit detailliert Informationen zu Unfällen gesammelt.
Die aktuelle Liste findet sich auf der Homepage unten rechts verlinkt oder hier als lokale Kopie hierüber verlinkt. Die Aussagen sprechen für sich.
Auf dem Meer
Auch Offshore, also vor der Küste, bestehen diese Gefahren, weitab von unserer Wahrnehmung. Dennoch führen Unfälle mit Windrädern auch dort zu den gleichen negativen Auswirkungen für Natur und Mensch.
Angeschwemmte Bruchstücke der Rotorblätter, Quelle: Vattennfall
Neben den drei 126 Tonnen schweren Turbinenschaufeln und dem rund 3 Tonnen schweren Schaufelspannwerkzeug wurde auch eine Nabe mit drei Pitch-Motoren, Batterien, vier Schaltschränken, Fettpumpen und anderen Komponenten abgeworfen.
Quellen: „Turbinenteile im Offshore-Windpark Ormonde ins Meer gestürzt“ und „Trümmer an der Küste könnten weit verbreitet sein„
…
Das Unternehmen [Vattenfall] warnte die Anwohner umgehend vor den Trümmern, die an die Küste gespült werden könnten. Bei den Trümmern, die von einem der Rotorblätter abgebrochen sind, handelt es sich hauptsächlich um Glasfaserfragmente und Teile des Rotorblatts.